kitzeln
Video | 2019
Kitzeln ist mehr als ein Reflex – es ist ein körperliches Kommunikationsmittel, das zwischen Nähe und Übergriff, zwischen spielerischer Intimität und schmerzhaftem Kontrollverlust oszilliert. In ihrer Videoarbeit kitzeln untersucht Ronja Römmelt gemeinsam mit der Performerin Momo Fabienne Tanner und der Kamerafrau Alicja Pahl diese Ambivalenz in einer konzentrierten, körperlich intensiven choreografischen Studie.
Im Fokus der Videoarbeit steht der Rumpf der Performerin, gefilmt in einem engen Bildausschnitt. Sie wird von zwei Seiten gekitzelt – mal sanft und liebevoll, mal abrupt und aggressiv. Die Reaktionen des Körpers sind unkontrollierbar: Zuckende Bewegungen, Lachen, Weinen, Widerstand und Hingabe fließen ineinander. Das ständige Ringen um Selbstkontrolle wird sichtbar – ein körperliches Protokoll zwischen Ausgeliefertsein und Autonomie.
Der gewählte Bildausschnitt entzieht sich jeder voyeuristischen Geste und lenkt den Blick auf das Wesentliche: die Impulse des Körpers. Gleichzeitig evoziert er Assoziationen zur Foltermethode des Kitzelns – eine Praxis, die sich zwischen harmloser Berührung und gezielter Gewaltausübung bewegt.
kitzeln zeigt eindrücklich, wie nah sich körperliche Grenzerfahrungen und emotionale Mehrdeutigkeit sein können – und lädt dazu ein, eigene Reaktionen auf Nähe, Berührung und Macht zu hinterfragen.
Choreografie:
Ronja Römmelt
Performance:
Momo Fabienne Tanner
Kamera:
Alicja Pahl
Dauer:
27 Minuten (4 Takes à ca. 7 Minuten)
Abspielmodus:
Loop
Technik:
Ortsspezifische Installation: Projektion oder Monitor.
Produktion:
Studio RR
Unterstützt durch:
Stadt Zug, Kanton Zug, Migros Kulturprozent
kitzeln
Video | 2019
Kitzeln ist mehr als ein Reflex – es ist ein körperliches Kommunikationsmittel, das zwischen Nähe und Übergriff, zwischen spielerischer Intimität und schmerzhaftem Kontrollverlust oszilliert. In ihrer Videoarbeit kitzeln untersucht Ronja Römmelt gemeinsam mit der Performerin Momo Fabienne Tanner und der Kamerafrau Alicja Pahl diese Ambivalenz in einer konzentrierten, körperlich intensiven choreografischen Studie.
Im Fokus der Videoarbeit steht der Rumpf der Performerin, gefilmt in einem engen Bildausschnitt. Sie wird von zwei Seiten gekitzelt – mal sanft und liebevoll, mal abrupt und aggressiv. Die Reaktionen des Körpers sind unkontrollierbar: Zuckende Bewegungen, Lachen, Weinen, Widerstand und Hingabe fließen ineinander. Das ständige Ringen um Selbstkontrolle wird sichtbar – ein körperliches Protokoll zwischen Ausgeliefertsein und Autonomie.
Der gewählte Bildausschnitt entzieht sich jeder voyeuristischen Geste und lenkt den Blick auf das Wesentliche: die Impulse des Körpers. Gleichzeitig evoziert er Assoziationen zur Foltermethode des Kitzelns – eine Praxis, die sich zwischen harmloser Berührung und gezielter Gewaltausübung bewegt.
kitzeln zeigt eindrücklich, wie nah sich körperliche Grenzerfahrungen und emotionale Mehrdeutigkeit sein können – und lädt dazu ein, eigene Reaktionen auf Nähe, Berührung und Macht zu hinterfragen.
Choreografie:
Ronja Römmelt
Performance:
Momo Fabienne Tanner
Kamera:
Alicja Pahl
Dauer:
27 Minuten (4 Takes à ca. 7 Minuten)
Abspielmodus:
Loop
Technik:
Ortsspezifische Installation: Projektion oder Monitor.
Produktion:
Studio RR
Unterstützt durch:
Stadt Zug, Kanton Zug, Migros Kulturprozent