gähnen
Video | 2019
Die Videoinstallation gähnen untersucht die Empathie und die besondere Bewegungsqualität des Gähnens – einer Geste, die gesellschaftlich oft negativ bewertet wird. Gähnen wird meist als Zeichen von Desinteresse wahrgenommen und daher in der Öffentlichkeit unterdrückt. Für Ronja Römmelt hingegen ist das Gähnen ein Ausdruck von Entspannung und fasziniert sie als Moment körperlichen Kontrollverlusts.
Gemeinsam mit der Performerin Maria Rebecca Sautter entwickelte Römmelt ein choreografisches Verfahren, um das Gähnen künstlich herbeizuführen. Über eine Stunde lang zeigt die Videoarbeit, wie sich Sautter immer wieder an diesem Versuch abarbeitet. Sobald das Gähnen gelingt, überlässt sie sich vollständig den dadurch ausgelösten körperlichen Impulsen. Gleichzeitig entfernt sich das Bewegungsmaterial immer weiter von seinem Ursprung – die Performerin scheint in einem erschöpfenden Kreislauf aus Scheitern und Gelingen gefangen zu sein.
Verstärkt wird dieser Eindruck durch eine akustische Ebene, die über Kopfhörer hörbar ist und das musikalische Wechselspiel von Anspannung und Entspannung der Performerin eindrücklich erfahrbar macht.
Choreografie:
Ronja Römmelt
Performerin:
Maria Rebecca Sautter
Kamera:
Lea Gygi
Dauer:
01:06:22 Minuten, 8 Takes à ca. 8 Minuten
Abspielmodus:
Loop
Technik:
Projektion
Produktion:
Studio RR
Unterstützt durch:
Stadt Zug, Kanton Zug, Migros Kulturprozent
gähnen
Video | 2019
Die Videoinstallation gähnen untersucht die Empathie und die besondere Bewegungsqualität des Gähnens – einer Geste, die gesellschaftlich oft negativ bewertet wird. Gähnen wird meist als Zeichen von Desinteresse wahrgenommen und daher in der Öffentlichkeit unterdrückt. Für Ronja Römmelt hingegen ist das Gähnen ein Ausdruck von Entspannung und fasziniert sie als Moment körperlichen Kontrollverlusts.
Gemeinsam mit der Performerin Maria Rebecca Sautter entwickelte Römmelt ein choreografisches Verfahren, um das Gähnen künstlich herbeizuführen. Über eine Stunde lang zeigt die Videoarbeit, wie sich Sautter immer wieder an diesem Versuch abarbeitet. Sobald das Gähnen gelingt, überlässt sie sich vollständig den dadurch ausgelösten körperlichen Impulsen. Gleichzeitig entfernt sich das Bewegungsmaterial immer weiter von seinem Ursprung – die Performerin scheint in einem erschöpfenden Kreislauf aus Scheitern und Gelingen gefangen zu sein.
Verstärkt wird dieser Eindruck durch eine akustische Ebene, die über Kopfhörer hörbar ist und das musikalische Wechselspiel von Anspannung und Entspannung der Performerin eindrücklich erfahrbar macht.
Choreografie:
Ronja Römmelt
Performerin:
Maria Rebecca Sautter
Kamera:
Lea Gygi
Dauer:
01:06:22 Minuten, 8 Takes à ca. 8 Minuten
Abspielmodus:
Loop
Technik:
Projektion
Produktion:
Studio RR
Unterstützt durch:
Stadt Zug, Kanton Zug, Migros Kulturprozent